Hongkong – eine grüne Stadt?
Hongkong hat mich wirklich überrascht. Ich habe einen Wolkenkratzer-Dschungel erwartet, aber Hongkong ist eine Stadt mit vielen Grünflächen! Die saftigen Grünanlagen wachsen zwischen den Wolkenkratzern, Straßen sind sauber und alles funktioniert prima. Auf der Straße trifft man nicht viele Leute, die Fußwege führen nämlich entweder obehalb oder unterhalb der Stadt über verschiedene Tunnels oder Brücken, umgeben von den teuersten Fashion Boutiques. Chanel, Chanel, Dior, Lanvin… jawohl, man findet auch zwei Chanel Boutiques nebeneinander, wieso denn nicht? Ein Bummel durch die Stadt ist im Grunde ein Bummel durch eine Shopping-Mall. Das eine grenzt hier an das andere und Marken wie H&M oder Zara sieht man hier nur selten.
Aktionsfähige Chinesen
Hongkong ist kein China. Unter jedem Text in chinesischer „Knochenschrift“ findet man auch einen Text im Englischen, man hat hier also kein Problem mit der Orientierung. Fast jeder Chinese konnte auf meine Fragen auf Englisch antworten und in der U-Bahn sind ale Meldungen zweisprachig. Ein bescheidenes Verhalten habe ich von den Chinesen schon erwartet, ich war jedoch davon überrascht, wie nett, freundlich und handlungsfähig sie waren. Keiner hat gesagt: “ich frage zuerst meinen Chef.” Jeder hat die Lösung in seine Hände genommen, handelte schnell, kundenorientiert und sehr professionell. Im Prinzip erschreckt mich die Handlungsfähigkeit, Gebildetheit und Sprachfähigkeit in dieser Weltecke. Man stellt sich die Frage, was wird nun mit uns, den faulen und verwöhnten Westmenschen?
Schöne einheimische Frauen
Der öffentliche Verkehr funktioniert einwandfrei. Jede Minute rennt ein U-Bahn-Zug (MTR) herbei, alle steigen schön organisiert in den Zug hinein, zücken Ihre, wie iPad große Handys, und das wars. Jeder ist gepflegt, gekämmt, nett, man sieht jedoch immer noch zu viel Polyester und katastrophale Schuhe überall. Ich konnte es von der Vogelperspektive beobachten, da ich mit meinen 182 cm hier eine uneingeschränkte Aussicht hatte. Angesichts dessen, wie klein die Leute sind, hat mich überrascht, dass die Damen meistens sehr schöne Finger mit gepflegten Nägeln haben. 95% aller Chinesen sind schlank und auch die restlichen 5% haben keinen großen Po. Der Hinterteil wächst hier einfach keinem.
Die Chinesen haben auch schon entdeckt, wie sie ihre harten, schwarzen und dichten Haare blondieren können, deshalb sieht man hier viele Farben auf den Köpfen. Ich habe hier sogar auch sehr gepflegte grüne Haare gesehen, bis zum Po lang, super glatt und gesund. Für die größte Modetorheit halte ich große Brillenrahmen ohne Gläser. Diese wurden nur so getragen, als ein modisches Beiwerk. Am öftesten in der Form einer großen runden Brille.
Bambusgerüst
Sehr hübsch wirken in diesem Wolkenkratzer-Dschungel außer den Grünflächen auch kontraste Bambusgerüste, die lauter mit einem Band verbunden sind. Keine Schrauben oder Metall. Der Wolkenkratzer einfach mit Bambusstöcken umwickeln und auf geht es zur Arbeit. Hongkong hat 7 Millionen Einwohner und die zentralen Viertel heißen Kowloon, Hong Kong Island und New Teritories. Die Expatriates sind im Viertel Soho auf der Hong Kong Island konzentriert, das Viertel New Teritories befindet sich am gegenseitigen Ufer des Flusses Pearl River und grenzt direkt an China.
Wohnung für 6.000 €
Eine Wohnung kann man in Hong Kong Island und Kowloon ungefähr für 5.000 bis 6.000 € pro Monat mieten. Das sind eigentlich die größten Lebenshaltungskosten. Andere Kosten, wie für das Essen und Verkehr, sind nicht viel höher als bei uns, in der Slowakei. Wenn Sie aber für diesen Preis eine luxuriöse Wohnung erwarten würden, werden Sie enntäuscht sein. Die Wohnungen sind sehr klein, die Zimmer sind hier nur 2 x 3 meter groß! Das alte gute Blockviertel, bei uns in Bratislava – Petrzalka! Jede Wohnung hat aber eine großartige Aussicht, geräumige Rezeption, Überwachungsdienst und mehrere große gemeinsame Räume. Die einzelnen Wohnungskomplexe verfügen über eine Infrastruktur, die mit einer Kleinstadt vergleichbar ist. Es gibt dort mehrere Kinderecken, Schwimmbecken, Fitness Center, Raum mit Massagesesseln, sogar ein Karaoke-Raum oder Räume mit Klavieren für privates Klavierunterricht für die dort wohnenden Kinder. In die Wohnung würde ein Klavier kaum hineinpassen.
Es gibt hier alle möglichen Restaurants – thailändische, philippinische, französische, japanische… Die beliebteste Speise sind hier sicherlich Nudeln, die auf jede mögliche Art zubereitet und mit entsprechendem Kleckern und Schlüren gegessen werden. Aber ein Rülpsen oder ähnliche Geräusche habe ich hier nicht erlebt. In dieser Weltecke isst man gundsätzlich viel weniger Zucker als bei uns. Sogar ausländische Süßwarenprodukte werden hier speziell für den asiatischen Markt zuberichtet. Was ich hier bei dem Essen vermisst habe, war eine größere Auswahl an Obst. Der Obstbau gehört hier wohl nicht zu den stärksten Seiten oder die Leute hier mögen wohl kein Obst.
Ich habe hier auch interessante Handmade Schneidereien und einheimische Fashion Designer entdeckt. Bei der nächsten TV Show SuperStar oder Stimme der TschechoSlowakei, die von meiner Firma, ExtravaDansa stylisch gestaltet wird, werden Sie auch eigenartige Teile von den hierortigen Modemachern sehen können.
Haiflosse als Elixier
Ich habe auch den einheimischen Fischmarkt besucht. Die Fische werden hier noch lebend verkauft! Schlägt das Herz nicht mehr, kann der Fisch nicht verkauft werden. Der arme lebende Fisch wird dann direkt vor Ihren Augen portioniert. Sie finden hier auch Schildkröten, Schlangen, Frösche. Über den Geschmack läßt sich nicht streiten.
Für mich war auch der Markt mit chinesischen Medikamenten faszinierend. Man kommt hier mit einem Rezept und die Apothekerin gibt Ihnen nach dem Rezept Krebsschwänze, getrocknete Haiflossen, Schlangenleder und die Heilung kann beginnen! Auf einem Zettel bekommt man die Anweisung wie oft und was man einnehmen soll und das wars eigentlich. Etwa so, als wenn man ein Aspirin einnehmen würde.
Hongkong war für mich eine nette Überraschung. Das Land hat zwar eine unterschiedliche Kultur, in Rücksicht auf den Anstand und das Entgegenkommen der Leute kann Hongkong Europa sogar übertreffen.
The ferry takes you from Hong Kong Island to the mainland for Kowloon and New Territories. It goes back and forth every few minutes.
A delicious dinner for $40 – Hong Kong of course :)
Peking duck is a must :)
Noodles.
Pharmacy with medicines of a „bug type“. So, if you have a cough, your doctor will prescribe something like two cockroach feet for breakfast, a bite of a shark fin for lunch and before bedtime crushed millipede :). Well, who wouldn’t buy it! Healthy as a fish.
What you see in the picture is a jacket, sown with threads of gold and silver (not real of course). It looks excellently handmade. It was purchased and I believe that we will use it in the SuperStar this year (2015) for some crazy number.
Local trams
Polyester- beloved material. Charming design indeed.
Swimming pool on the hotel roof overlooks my colleague’s windows!!! Veronika – Director of ExtravaDansa Asia lives in the house you see in the picture :)
At the airport, a mass of people going crazy. I look around to find out what was happening and it was some Chinese superstars… Guys looked stylish, I must admit.